Sechstes Monat

ein Update

Zum 6-monatigen Jubiläum wird es Zeit für ein weiteres Update. Wer uns auf Instagram folgt, wird schon das eine oder andere mitbekommen haben, für alle, die das versäumt haben, hier eine kurze Zusammenfassung.

Seit unserem letzten Beitrag ist einiges passiert. Anfang Februar lud Papa Gismos Besitzerin zum Spaziergang am Wallersee ein. Aeneas, Aeloy, Mio, Polly, Feebee und die Besitzer konnten so einen wunderschönen Spaziergang miteinander verbringen, bei dem mehr getratscht und sich ausgetauscht wurde, als dass wir Meter gemacht haben. Die Welpen hatten natürlich mega Spaß und die Zeit für Familienfotos haben wir uns auch genommen. Gismo war (wie immer) souverän und entspannt, genau so wie wir ihn damals kennen und lieben gelernt haben. Er ließ sich von den Welpen genau beschnuppern - zum Spielen traute sich aber keiner von den Kleinen auffordern. Respekt vor dem Alter muss halt sein.

Die Einzige, die nicht so begeistert von Gismo war, war Feebee. Gismo erinnerte sich natürlich sofort an sie und war Gentleman durch und durch und hätte ihr gleich auf charmante Art und Weise Avancen gemacht, die Feebee aber auf das Heftigste zurückwies 😂 Wahrscheinlich befürchtete sie, dass er ihr wieder so einen Haufen Welpen „andrehen“ wollte 😅 Nachdem Feebee Gismo in die Schranken gewiesen hatte, konnten aber trotzdem beide Elternteile den Spaziergang genießen. Danach ging es noch ins Kaffeehaus zu Kaffe und Kuchen (mit müde gespielten Welpen kann man sich dort gut sehen lassen 😉). Vielen lieben Dank noch einmal an Andrea, fürs Organisieren und den wunderschönen Nachmittag, den wir gemeinsam verbracht haben.

Das eine oder andere Treffen in kleinem Rahmen gab es natürlich, unter anderem das ersten Ausstellungsluft Schnuppern. In Unterpremstätten sah sich Areion bei Tante Angie an, wie das mit dem Ausstellen so funktioniert und zeigte sich neben dem Ring so souverän und relaxed, dass man Isabella und Markus nur zu so einem tiefenentspannten Junghund gratulieren kann.

Auf der Ausstellung in Salzburg gab es ebenfalls ein kleines Familientreffen. Aeneas und Mio kamen zum Familie anfeuern: Onkel Griffin von Tamalina startete in der offenen Klasse und wurde (absolut unverdient) Dritter. Das BOB der Herzen haben wir ihm symbolisch überreicht. Nachdem die Kleinen für die Jüngstenklasse um 4 Tage zu jung waren, wurde es eben „nur“ ein Besuchen und kein Teilnehmen. Aeneas schien vom ganzen Trubel sehr unbeeindruckt und fand mehr Gefallen an Tante Hazel von Tamalina und mit anderen Junghunden zu kokettieren. Mios anfängliche Aufregung legte sich dann ebenfalls schnell, Michi hat ihren kleinen Teilzeit-Schäfer schon ausgezeichnet im Griff und nach kurzer Zeit vergaß er rundherum alles und spielte mit seinen Geschwistern und Onkel Giotto.

Das größte Happening aber fand Ende März in unserem Garten statt: das erste komplette Wurftreffen. Alle Welpen nahmen den mehr oder weniger weiten Weg zu uns auf sich. Deckengerl und Hebamme Tanja kam ebenfalls mit Uroma Amicelli, Oma Eevee und Tante Gweeni vorbei. Onkel Ginccino schaute auch noch vorbei und somit waren im unserem Garten summa summarum 13 Hunde (12 Eurasier und Sammy vertrat kräftig die Havaneser). Trotz 5 pubertierender Rüden (und einer Rüdin 😅) verlief der Tag wirklich wunderschön und unkompliziert. Nicht nur untereinander wurde kräftig gespielt, auch Onkel Ginccino mischte kräftig mit und hatte mit den Kleinen einen Mordsgaudi. Selbst Agamemnon, für den es das erste Zusammentreffen seit dem Auszug war, taute dann auf und schien die Zeit mit seiner Verwandtschaft zu genießen. Alles in allem war es ein toller Tag, der trotz des Regens, der am Nachmittag dann einsetzte, nicht getrübt wurde. Für uns war es die größte Freude, unsere Welpen vereint wiederzusehen und können nur innigst hoffen, dass das bald wieder der Fall sein wird.

So bleibt mir nur ein Resümee der letzten sechs Monate zu ziehen. Der Klassiker zuerst: wo ist nur die Zeit geblieben? Ich kann mich noch so gut an die Tage vor der Geburt erinnern, das Hoffen und Warten, und dann die Geburt selbst. Wie schnell alles losging mit unserem Erstgeborenen (BTW wer hätte geglaubt, dass unser schwarzer Agamemnon einmal so hell wird, wie er es jetzt ist?!) und wie souverän Feebee die gesamte Aufzucht übernommen hat. Spannend finde ich, wie sehr sich die Charaktere der Hunde verändert haben und doch nicht. Jeder ist eine kleine Persönlichkeit mit besonderen Zügen geworden. Wobei ich natürlich sagen muss, das meiste hat sich damals schon abgezeichnet. Mio und Aeneas waren damals schon die Entertainer und die jeden Besuch freudig empfingen, Aeloy der Abwartende, der nur mit ausgewählten Leuten gern kuschelte, Areion, der von Anfang an sein Ding durchzog und mit Abstand der Entspannteste von allen war, Agamemnon, der durch seinen nicht aufdringlichen Charme auffiel und eben Polly, die still und heimlich das gesamte Ruder in der Hand hielt und hinterhältig auf die liebevollste Art und Weise ihre Brüder zum Unfug anstiftete.

Wahnsinn wie sehr die Welpenzeit auch uns geprägt hat und ich denke mit Wehmut an diese Monate zurück. In stressigen Situationen sind die Momente, wo ich mit den Welpen im Garten spielte oder mit ihnen drinnen kuschelte, die, die mir Kraft geben und mich da durch lotsen.

Im Alltag lese ich so gerne in unserer WhatsApp Gruppe und genieße den regen Austausch mit allen WelpenbesitzerInnen. Ich freue mich wirklich, dass die Gruppe so intensiv und humorvoll genutzt wird. Die wöchentlichen Wiegeupdates sind schon so fix implementiert, ebenso wie Updates aller anderer Art zu Urlauben, Wanderungen, Treffen etc.

Somit bleibt mir nur einen Ausblick zu geben und zu hoffen, dass weiterhin alles so gut verläuft, wie es die ersten sechs Monate der Fall war. Als Züchter machen wir uns doch immer Gedanken, ob eh alles gut läuft, ob sie sich gut entwickeln etc.

Alles in allem bleiben sie ja doch für immer ein kleines Stück unsere Welpen 😉