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Die fünfte Woche

13. Dezember 2023
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Als die Zwerge fünf Wochen alt waren, befahl man im Königshaus die Gärten herzurichten. Zunächst sollte nur ein kleiner und dann das gesamte Areal des Schlosses für die Zwerge vorbereitet werden. Die Gärtner hatten schwer zu schuften, lag doch der Schnee meterhoch. Damit die Zwerge im Garten herumtollen konnten, musste eben der Schnee weggeräumt werden. Die Götter im Olymp machten sich wenig draus, doch Demeter sah voller Mitleid den schwitzenden und ermüdeten Gärtnern zu. 

 

Weil die Zwerge immer weiter und weiter wuchsen, bekamen sie nun ein neues Zwergenzimmer, mit direktem Zugang zum Garten und noch wunderbareren Spielsachen und Geschenken. Die Zwerge jauchzten voller Freude über den vielen Platz und wie junge Geißen sprangen sie herum. 

Das ließ die traurige Demeter laut auflachen, so laut, dass ihre Tochter Persephone es unten im Hades hörte. Verwundert über den plötzlichen Frohsinn der Mutter stieg Persephone auf die Erde auf (das Hinabsteigen in den Hades symbolisiert den Wintereinbruch und das Aufsteigen den Beginn des Frühlings, also insgesamt den Wechsel der Jahreszeiten). Und plötzlich war der Schnee fort, die Sonne fing an zu scheinen, es war nicht mehr bitterkalt und sogar die Vöglein sangen. Wenn gleich Zeus Persephone mahnte, nicht zu lange auf der Erde zu bleiben, weil ja der Winter gebracht wurde, musste er doch auch lachen, weil die Zwerge so unterhaltsam waren. 

 

Lagen im Garten herrliche Spielzeuge bereit, so machte es den Zwergen die größte Freude mit vertrockneten Blättern und abgesprungene Stücke der Baumrinde zu spielen. Die knisterten so schön und waren leicht zu fangen. Demeter, begeistert von der Naturverbundenheit der Zwerge, schickte ihre schönsten Äpfel zu den Zwergen, die sie voller Genuss auf der Stelle aufaßen.  

Hoher Besuch aus dem Norden kündigte sich an: Papa Apollo wollte seine Schar nun, da sie groß genug waren, endlich besuchen kommen. Feebee stimmte zu, wenn auch mit Vorbehalt. Da Papa Apollo ein wunderschöner, riesiger, ein mit donnernder Stimme gesegneter Zwergenpapa war, befahl ihm Feebee sich möglichst ruhig zu verhalten um die Kleinen nicht zu verschrecken. Und Papa Apollo, so empathisch und verständnisvoll, war mucksmäuschenstill und lernte so seinen Nachwuchs kennen. Feebee wachte mit strengem Blick und griff immer wieder mal ein, wenn sie der Meinung war, dass es nun genug sei. Und Apollo akzeptierte es, war er doch voller Freude über seine wunderschönen Töchter und Söhne. Zum Abschied drückte er Feebee noch ein Küsschen auf die Wange und flüsterte ihr ins Ohr, wie stolz er auf sie und ihre Kinder sei. Da war Feebee wieder milde gestimmt und gewahr ihm einen baldigen Besuch

In dieser Woche gab es einige räumliche Veränderungen. Der gesamte Welpenbereich zog in unser Esszimmer um. Es musste wieder unser Esstisch und die Barstühle weichen. Dort ist viel mehr Platz und außerdem ein Zugang zu einer Terrasse, oder unserer so genannten Puppy Toilet. Die Welpen waren im ersten Moment etwas erstaunt über den vielen Platz, aber bereits nach ein paar Minuten haben sie schon fleißig gespielt. Den Weg auf die Puppy Toilet haben sie ebenfalls schnell gefunden und sofort ihr Geschäft draußen verrichtet. Seitdem gibts fast keine Häufchen mehr drinnen. Baukis hat die Rolle der Melderin übernommen und meldet lautstark wenn sie, oder jemand anderer muss. Dass sie auch für andere meldet, bin ich gerade erst draufgekommen, ich hab mir bis jetzt nämlich gedacht, sie foppt mich und will einfach raus auf den Balkon. Dass dabei aber mindestens eine oder einer mitgelaufen ist und dann das Geschäft verrichtet hat, habe ich erst heute bemerkt. Sehr sozial die Baukis :)

Was besonders spannend zu sehen ist, wie die einzelnen Welpen auf sich verändernde Umgebung reagieren. Da gibt es Boreas, Basileia, Baukis und Bukephalos, die sofort freudig alles erkunden, die sich trauen, neue Spielgeräte auszuprobieren, den Weg auf die Puppy Toilet finden und zu jedem Besuch freudig angelaufen kommen. Und dann gibt es Berenike, Bendis und Briseis, die sich das ganze von der Weite mal anschauen und erst die anderen ausprobieren lassen. Sie erkunden neue Bereiche, aber nehmen sich Zeit dafür. Da wird mal intensiv geschnuppert und genau angeschaut, was sich dahinter verbergen könnte. Wenn sie aber miteinander spielen, dann gehts rund. Da bleibt keiner dem anderen etwas schuldig, da wird geknurrt, gekläfft, gezerrt, gelaufen, ins Beinchen oder in die Rute gezwickt. Und wenn einer Mal zu grob ist, wird gequietscht. Es ist für mich etwas ganz besonderes ansehen zu können, wie sich die Sozialkompetenz durch dieses Spielen entwickelt. Sie testen ihre Grenzen aus, lernen Hundesprache, lernen sich selber und andere einzuschätzen. 

Da der ganze Schnee jetzt eh weg ist, gab es die erste Ausfahrt mit dem Puppy Mobile (einem Fahrradanhänger) und anschließend den ersten Gartenbesuch. Was uns besonders erheitert hat, war, dass die Kleinen einfach die größte Freude mit den vertrockneten Blättern und der abspringenden Rinde des Apfelbaumes hatten. Ganz stolz haben sie ihre „Beute“ geschüttelt und vor den anderen in Sicherheit gebracht. Der aufgestellte Tunnel interessierte sie reichlich wenig, deckte er ja den Boden mit dem kostbaren Gut ab.

Papa Apollo durfte bei diesem Besuch die Kleinen direkt kennen lernen. Feebee passte höllisch auf, dass er keinem etwas zu Leide tat, aber Apollo war sehr souverän und sanft mit den Kleinen. In den Welpenbereich selber durfte er nicht, da zeigt Feebee ganz klar, dass das nicht erlaubt sei. Die Kleinen waren von Papa Apollo recht beeindruckt und schnupperten ganz neugierig durch den Zaun des Welpengeheges. 

Onkel Ginccino schaute am Tag drauf vorbei, wollte aber gar nicht ins Esszimmer und die Welpen besuchen. Er hätte zwar gerne mit Polly gespielt, die war aber im Welpengehege zu Gange. So hat er sich zu Angie auf die Fliesen gelegt und dem Ganzen von der Weite zugehört.

Halbbruder Areion stattete ebenfalls einen Besuch ab und zeigte sich so ruhig und rücksichtsvoll mit den Kleinen, dass es eine Freude war ihm zuzusehen. Unsere zwei kontaktfreudigsten Mädels Basileia und Baukis schnupperten sogar mit ihm zusammen und hätten gerne mit ihm gespielt, hätte der Platz es zugelassen.

Hundeschulenfreund Einstein besuchte uns mit Frauli Andrea und war auch sehr rücksichtsvoll und behutsam mit den Kleinen. Nike und er durften sich separat kennenlernen und ich war beeindruckt, wie vorsichtig er sich ihr näherte und sie sich beide beschnupperten. 


Was mich auch dieses Mal wieder sehr gefreut hat, war, dass uns unsere Trainierin Gaby mit ihren Hunden Cosi und Pebbles besucht hat. Cosi hat ja eine ganz besondere Verbindung zu allen Hunden und besonders zu Feebee (er wusste vor uns allen beim A Wurf, dass Feebee trächtig war) und so war er auch der erste und einzige bis jetzt, den Feebee direkt in den Welpenbereich gelassen hat. Wohlgemerkt säugte sie nebenbei noch. Eine echter Vertrauensbeweis .

Boreas

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Berenike-Belina 

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Basilea

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Bendis

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Bukephalos

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Briseis

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Baukis

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