Die sechste Woche

Weil die Zwerge immer weiter die Welt erkunden wollten, fragten sie Mama Feebee, ob sie außerhalb des Königreiches herumlaufen durften. Das war Feebee aber zu gefährlich und außerdem hätten sie ihre kleinen Beinchen noch nicht so weit getragen. So befahl man Gott Hephaistos eine königliche Kutsche zu schmieden. Gesagt, getan und so konnten die Zwerge die Welt erkunden aus ihrer wunderschönen Kutsche heraus. Beeindruckend waren die ganzen Gerüche, Geräusche und Dinge, die die Zwerge das erste Mal sahen. So beeindruckend, dass sie vor lauter schauen, hören, riechen, schmecken noch während der Fahrt einschliefen. Vorsichtig wurden sie ins königliche Schlafzimmer getragen, wo sie selig weiterschliefen.

Ein besonderer Besuch kündigte sich an. Das Orakel von Celina hieß es, wollte ihre Prophezeiung besichtigen. In Anbetracht des hohen Besuchs putzte und striegelte Feebee die Zwerge, Polly polierte und frisierte und schließlich standen die Zwerge blitzeblank geputzt für den Besuch des Orakels an. Alle waren gespannt, wie würde das Orakel reagieren? Wie würde es die Zwerge begrüßen? Und auf einmal stand es da: das Orakel von Celina. Und die Zwerge in ihrer Unschuld freuten sich so sehr und in Anbetracht der Freude der Zwerge, fing das Orakel an zu lächeln und begann mit den Kleinen zu spielen. Zusätzlich zauberte sie noch sieben wunderschöne Spielzeuge heraus, für jeden eines. Artig bedankten sich die Kleinen. 

Einige Tage später besuchte Papa Apollo erneut seine Zwerge. Gemeinsam spielten sie im königlichen Garten. Feebee blickte gutmütig zu un der freute sich am wunderschönen Spiel. 

 

 

In dieser Woche standen die täglichen Gartenbesuch ganz oben am Programm. Die Kleinen finden allerdings das Gehege nicht mehr so prickelnd, lieber strawanzen sie im ganzen Garten herum. Da gibt es ja noch viel mehr vertrocknete Blätter. Sehr zuverlässig verrichten sie hauptsächlich draußen ihr Geschäft. 

Viele Besuche standen in dieser Woche an, Menschen-, Kinder- so wie Hundebesuche. Ein wunderschöner Besuch war von Feebees Schwester Favorini-Nala, kurz Nala mit Frauli Katrin und Freundin Lisa. Nala fand den Geruch von den Welpen eher ungustiös und wunderte sich, warum sich Frauli da zu den stinkenden Wesen hineinsetzte. Nala nahm dann schließlich den sicheren Platz unter dem Tisch ein, wo sie von außen auf das Welpengehege sah, aber weit genug weg war, damit sie keiner bedrängen konnte. 

Papa Apollo mit Frauli Kathi und Herrli Mario stattete uns wieder einen Besuch ab. Es erfüllt mich großer Dankbarkeit und Freude, wie stolz Kathi und Mario auch auf die Kleinen sind und wie intensiv sie an der Aufzucht teilnehmen. Und das obwohl sie sich nicht einmal einen Welpen behalten werden. 

Die ersten Ausfahrten mit dem Fahrradanhänger haben wir diese Woche gewagt (ohne Fahrrad natürlich). Lustigerweise wollen auch Welpen nicht stehen bleiben mit dem Wagen, in Bewegung bleiben ist viel besser. So haben wir den ersten Besuch bei den nachbarschaftlichen Schafen und Hühnern gemacht und andere fremde Hunde gehört und gerochen. Eingeschlafen sind sie jedes Mal beim Fahren, eingekringelt und aneinander gekuschelt.