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Die achte Woche und der Abschied

3. Jänner 2024
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Acht Wochen waren die Zwerge mittlerweile alt geworden. Das Schloss platzte aus allen Nähten, weil die Zwerge immer größer und größer wurden. Hebes Mundschenk ließ die Zwerge groß und kräftig werden. So fand man im Schloss und im Olymp, dass es schön langsam Zeit wurde, dass die Zwerge in andere Königreiche ausziehen sollten. Dafür wurden aber noch einige Vorkehrungen getroffen. In den letzten Wochen hatten immer wieder Königreiche vorgesprochen und um einen Zwerg geboten und man erstellte nun eine Liste mit den schönsten und besten Königreichen, die eines Zwerges wert sein sollten. Feebee blickte zufrieden auf die Liste. Des Weiteren beauftrage Gott Apollo die Hofärztin Isabella, den Zwergen spezielle Zaubertränke einzuflößen, die sie aller Krankheiten standhaft machen sollte, außerdem bekam jeder seine Kennzeichnung, mit der er oder sie ein Leben lang zu erkennen sein sollte. 

Um ganz sicher zu gehen, dass die Zwerge die schönsten und wundervollsten weit und breit waren, ließ man noch eine Seherin kommen, der man nachsagte, dass sie in die Zukunft sehen und die künftigen Fellfarben der Zwerge prognostizieren konnte. Und wahrhaftig, bei jedem Zwerg konnte sie sagen, welche Farbe er oder sie einmal bekommen sollte. Außerdem wurden auch von ihr noch alle Zwerge untersucht und schlussendlich für wundervoll befunden und bereit zum Auszug. 

Zum Auszug der Zwerge feierte man im Königreich noch ein großes Abschiedsfest, man ließ den großen Tonkel Ommi kommen, der mit den Zwergen 4 Tage und 4 Nächte lang spielte und sie noch einmal zur Brust nahm, um mit allen ein ernstes Gespräch zu führen, dass sich ja alle wohl benehmen sollten in den neuen Königreichen. Doch die Zwerge zwickten ihn in die Nase und meinten nur, sie seien ja noch Zwerge und klein man sie dürfe ja wohl noch ein bisschen schlimm sein. 

Und dann kamen die Abschiedstage. Als erste zog Baukis in das Königreich von Simone und Stefan nach Linz, danach Bendis zu Barbara und Philipp ins große Königreich Wien. Boreas sollte im Königreich von Valentina, Brigitte und Uwe in Großwilfersdorf herrschen und Bukephalos im Königreich Unterrabnitz von Bianca und Josef. Zu Guter letzt zog Briseis ins Königreich Stockerau zu Julia und Michael und Basileia zu Julia und Claudio ins Königreich Stronsdorf. Bis auf Berenike hatten nun alle das Königreich verlassen, Berenike sollte ja die heimische Dynastie bereichern. 

 

 

Die achte Woche hatte es in sich. Nachdem wir die Woche mit dem Fotoshooting von Kerstin eingeleitet haben, ging  es am Tag drauf gleich mit dem Tierarzt Besuch weiter. Tierärztin Isabella war wieder von den Kleinen begeistert, weil sie so brav alles gemeistert haben und nur manche ein bisschen gewinselt haben. Weil wir zwecks Prägung noch niemanden mit Gehbeeinträchtigung da gehabt haben, hat Isabella kurzfristig von zu Hause ein Rollmobil mitgenommen und ist nach der ganzen Impf- und Chipp Prozedur im Garten damit herumgefahren. Den Welpen war es relativ egal, ein paar haben geschnuppert, aber ansonsten war es sehr unspektakulär. Ist sie nicht die beste Tierärztin? Vielen Dank Isabella, dass du uns da so tatkräftig unterstützt hast. Danach waren die Kleinen für 4 Stunden im tiefsten Tiefschlaf und danach ging es ins abendliche Spielechaos. Am Tag drauf war ein wenig mehr RUhe angesagt, damit kleinen zur Wurfabnahme am Samstag wieder fit waren. Zuchtwartin Rosi Kotrschal begutachtete die Welpen genau und hatte nichts zu beanstanden. 

Silvester haben wir dann noch vorbeiziehen lassen. Am Vormittag sind wir noch eine Spielerunde mit allen in den Wald gefahren, was den Kleinen sehr gut gefallen hat. In diesem Bereich fährt niemand, bei dem Wetter war auch keiner unterwegs, so konnten die Kleinen schalten und walten und waren anschließend geschafft und haben beim Heimfahren schon tief geschlafen. So konnten wir ganz gut in den Abend starten, Feebee und Polly sind ja keine großen Freunde von der Schießerei, von der wir leider dieses Jahr umzingelt waren, den Welpen war es Gott sei Dank egal. Am Tag drauf haben wir etwas länger geschlafen und dann noch einen letzten Spaziergang mit allen in den Wald gemacht. Am 2.1. Musste  ich wieder arbeiten gehen und während der Zeit wurden die Welpen von meinem Mann und meinem Hunde erfahrenen Bruder betreut. Den obligatorischen Besuch beim Tierfachhandel ließen wir uns aber nicht nehmen und so starteten wir am Dienstag Abend nach Kirchdorf. Dort packten wir die Kleinen in Einkaufswägen und fuhren mit ihnen ins Geschäft. Trotz dem nicht viele Leute dort waren, hielten wir natürlich wieder alles auf. Ganz ehrlich, wer kann schon an zwei mit Welpen gefüllten Einkaufswägen vorbei gehen 😅. Die Welpen haben es sehr brav gemeistert, wobei die eine oder andere lieber selber durchs Geschäft gelaufen wäre (Basileia und Baukis).

So rückte die Zeit des Abschieds schnell näher und dann war er schon gekommen. Baukis zog als Erste aus und zwar zu Simone und Stefan nach Linz. Am Tag drauf verließ uns Bendis zu Barbara und Philipp nach Wien. Samstags waren dann die Burschen dran, am Vormittag zog Boreas nach Großwilfersdorf zu Valentina, Brigitte und Uwe und am Nachmittag holten Bianca und Josef Bukephalos nach Unterrabnitz. Still war es auf einmal nur mehr mit den restlichen drei Mädels. Ein kleine Trostpflaster war der Schnee, der von Samstag auf Sonntag fiel. So konnte ich mit Basileia, Briseis und Berenike ihren ersten Schnee erleben und wir unternahmen noch einen Schnee Spaziergang gemeinsam. Müde vom Schnee zog dann Briseis mit Julia und Michi nach Stockerau und etwas als letzte dann Basileia zu Julia und Claudio nach Stronsdorf. So sind wir seit Sonntag Abend nur mehr mit fünf Hunden zu Hause. Keine Meute, die einem bei Eintreten in den Raum überfällt, keine Rasselbande, die es am Abend krachen lässt und keine Welpen, die einem mit mehr oder weniger zärtlichen Küsschen überhäufen. Angie und Sammy scheinen heilfroh, dass wieder Ruhe eingekehrt ist, Feebee und Polly sind froh, dass es Nike gibt und Nike freut sich über alle, die da sind. In der Wohnung hat sie sich noch nicht so frei bewegt, lieber liegt sie im ehemaligen Welpenbereich auf der Hundeliege, die sie sich nun mit niemanden (außer Polly) teilen muss. 

 

 

Danksagung:

Wie auch beim letzten Mal gibt es einige Leute, bei denen ich mich bedanken möchte. Auch wenn ich schon gerügt worden bin, dass ich mich zu viel bedanke, möchte ich eines klarstellen - Danke ist ein Wort, das nicht durch Wiederholung an Bedeutung verliert und all meine “DANKE” kommen aus tiefstem Herzen. Und wenn man so ein Geschenk von Wurf aufziehen darf, kann man einfach nur dankbar sein.

 

Ich beginne gleich mal mit meinen direkten ArbeitskollegInnen und meiner Chefin Andrea und deren Vertretung Hanna. Niemals hätte ich gedacht, dass ich in so kurzer Zeit ein zweites Sabbatical machen kann. Ohne euch, wäre das nicht möglich gewesen. Danke für euren Einsatz und euer Verständnis für meine persönlichen Träume. Ihr habt mir damit einen sehr großen Traum erfüllt, in dem ihr mir diese Abwesenheit ermöglicht habt - tausend Dank dafür.

 

Großes Danke an Tanja Wuppinger, die uns wieder mal durch die gesamte Zeit vor, während (und wahrscheinlich auch nach dem Wurf) begleitet und unterstützt hat. Deine Expertise und deine Erfahrung sind einfach unbezahlbar, deine Freundschaft ein so wichtiger Bestandteil unseres Lebens und das Vorbild, das du uns als Züchterin vorlebst, immer die beste Motivation, für unsere Kleinen alles zu geben und das beste für sie zu ermöglichen und sie bestens zu sozialisieren und zu prägen. 

 

Danke an Claudia Leibetseder, die durch ihre unübertreffliche Menschenkenntnis wieder die allerbesten künftigen BesitzerInnen uns vorgeschlagen hat. Deine Arbeit in der Welpenvermittlung ist uns als Züchter eine große Hilfe und wir sind so froh, dass wir dich als erste Ansprechpartnerin an unserer Seite haben, wenns um die Interessenten und künftigen BesitzerInnen geht. Durch dein Einfühlungsvermögen, deine jahrelange Erfahrung und deine großartige Wissensvermittlung kommen nur Leute auf uns zu, die bereits perfekt über die Rasse und ihre Eigenschaften Bescheid wissen.

 

Danke wieder an unsere Familien und Freunde. Gerade vorweg meinen Schwiegereltern Irene und Helmut und meiner Schwägerin Doris, die uns beim Welpentransport vom 1. Stock in den Garten immer tatkräftig unterstützt haben (bei allen sonstigen Ausflügen oder alltäglichen Aufgaben) und die vor allem die letzten zwei Wochen gute Nerven bewiesen haben, wenn die Kleinen sich wieder mal um 22:30 lautkräftige Bell-Battles geboten haben. Großes Danke auch an meinen Bruder Thomas, der uns die letzte Woche sehr intensiv unterstützt hat in der Welpenbetreuung, als ich wieder arbeiten musste. Ohne dich, hätte ich nicht so beruhigt wieder in den Arbeitsalltag starten könnten. Die Welpen haben sehr von deiner Spielfreude, deiner aufmerksamen Art und deiner Ruhe profitiert.

Danke an unserer Freunde mit und ohne Kindern, die durch ihre zahlreichen Besuche wieder dafür gesorgt haben, dass aus unseren Welpen (hoffentlich) gut sozialisierte und geprägte stolze junge Hunde werden, die bestens vorbereitet in ihr Leben starten können.

 

Danke an die Deckrüdenbesitzer Kathi und Mario, die ihr durch eurer Mitleben und eure Besuche und eure Freude über dieses Geschenk von Wurf uns ein richtiges Hundefamiliengefühl vermittelt habt, das wir so noch nicht kannten. Wir freuen uns so, euch kennen gelernt und euch ab jetzt in unserem Leben zu haben und auf ewig durch unsere Hunde “verwandt” zu sein. 

 

Danke auch an alle künftigen (oder zum Zeitpunkt wo der Beitrag online geht schon aktive) Welpenbesitzer, danke für euer Interesse, eure Liebe zu den Eurasiern, eure lieben Worte, eure Aufmerksamkeiten und vor allem Danke dafür, dass ihr hinter unserer Züchter-Philosophie steht und diese in die Welt tragen wollt und (hoffentlich) werdet. Es ist schwer und traurig, jeden einzelnen Welpen abzugeben, das einzige, das es einfacher macht, ist die Gewissheit, die richtigen Leute für seine kostbaren Welpen gefunden zu haben. 

 

Und last but not least: der allerwichtigste, ohne dem gar nichts von dem möglich gewesen wäre: mein Mann Andi. Ohne dich wäre keiner der Würfe möglich gewesen. Danke, dass du diesen Traum so mit lebst mit mir. Als kleines Mädchen, das nie einen Hund haben durfte, habe ich immer von so einem Leben geträumt und mit dir lebe ich jeden Tag meinen Traum. Danke, dass du genau so verrückt bist nach unseren Hunden und du die Welpen genau so liebst wie ich und du mindestens so vernarrt in sie bist, wie ich. Es gibt nichts schöneres, als wenn man seinen Traum mit dem richtigen Menschen an seiner Seite leben kann. Ich könnte mir keinen besseren Partner an meiner Seite vorstellen, du bist und bleibst der Beste <3

Boreas

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Basileia

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Bendis

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Bukephalos

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Briseis

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Baukis

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