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Die vierte Woche

06. Dezember 2023
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Weil es Gott Boreas mitseiner Freude über den gewidmeten Jüngling etwas übertrieben hatte und Persephone wieder in den Hades abgestiegen war, fror das gesamte Königreich ein. Damit es die 7 Zwerge drinnen schön warm hatte, zeigte sich Gott Hephaistos großzügig und schickte Feuer in jedes Haus des Königreichs. So musste keiner frieren. Nach draußen traute sich jedoch niemand. Die Zwerge bekamen davon herzlich wenig mit, denn sie hatten ja ihr königliches Spielzimmer, in dem sie am liebsten Tag und Nacht tollten und sich vergnügten. Nanny Polly lehrte die Zwerge die Kunst des Miteinander Spielens und die ersten Kinderlieder (knurr, knurr, knurr) und schickte sich aber auch wieder ins Schlafgemach, wenn sie zu müde wurden. 

Im Olymp war man der Meinung, die Zwerge seien nun alt genug, um die erste feste Nahrung zu sich zu nehmen. Man beauftrage den Asklepios, den Gott der Heilkunde, den Zwergen Zähne wachsen zu lassen. Und so sproßen kleine spitze Zähnchen in den Kiefern der Zwerge. Die Zwerge waren davon begeistert, konnten sie nun fester zu beißen, damit ihnen kein Spielzeug entwendet wurde oder ein Geschwisterchen hinterlistig ins Öhrchen zwicken, um dieses dann aufjaulen zu lassen. Am schönsten war es aber im Spiel mit Polly, diese kurz zu packen. Die Zwerge vereinbarten eine List, Boreas und Baukis sollten vorne am Gesicht Polly ablenken, damit Bukephalos und Basileia sie hinten an der Rute packen konnten. Gesagt getan, noch kurz Hermes, den Gott der List um Hilfe gebeten, standen die vier schon bei Polly. Während Boreas und Baukis Polly etwas vortanzten, schlichen sich Bukephalos und Basileia an die Rute und auf ein Zeichen stürzten sie sich drauf und packten so fest an, wie sie nur konnten. All ihre Kraft nahmen sie zusammen, sie hielten sogar ihre Luft an um so kräftig wie möglich am Schwanz zu ziehen. Da ihre Zähnchen aber noch so klein waren, musste Polly nur lachen, weil sie sie kitzelten. Hätten die Zwerge doch lieber Athene, die Göttin der Strategie, um Hilfe gebeten. 

Briseis, Berenike und Bendis hielten sich den Bauch vor lachen, weil die List so in die Hose gegangen war.

Da trat schon Hebe heran, mit einem besonderen Teller. Darauf war der göttliche Welpenbrei angerichtet. die Zwerge waren zunächst unsicher, was sollten sie mit der komischen Substanz anfangen? Spielen ließ sich damit nicht gut, es klebte sofort an allen Beinchen. Feebee zeigte den Zwergen wie man den Brei am vornehmsten zu sich nahm. Die Zwerge kosteten und bemerkten, wie deliziös der Brei schmeckte. Sofort vergasen sie alle Manieren und stürzten sich mit einem Karacho drauf und verschlangen den gesamten Brei. Danach hatten Mama Feebee und Nanny Polly die Hände voll zu tun, die Zwerge zu reinigen. 

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Die normale Version:

Ein Augenblick der Ungläubigkeit: 4 Wochen sind die Kleinen schon wieder alt? Schon wieder Halbzeit? Das darf doch wohl nicht wahr sein. Die ersten Tage vergehen immer recht gemächlich und auf einmal fliegt die Zeit. Der Winter hat uns erreicht, es liegt einiges an Schnee. Dem und den arktischen Temperaturen um -10° ist geschuldet, dass unser Gartenbesuch noch etwas verschoben werden musste. Nachdem fast 30 cm Schnee liegen, würde keiner der Kleinen über der Rand der Schneedecke schauen. Die Großen haben damit aber ihre Freude und man merkt wieder, der Winter ist die Jahreszeit, in der unsere Hunde aufblühen. Polly, sonst ja eh schon keine Schlaftablette, hat durch den Wintereinbruch noch einmal einiges an Energie bekommen, die sie nicht nur draußen, sondern auch drinnen mit den Welpen auslebt. Die Kleinen haben damit große Freude, kein Spielzeug ist so interessant und lustig wie Polly. 

Die wildeste Spielerin von allen ist Basileia, sie knurrt Polly schon an, wie eine Große, springt auf ihr herum und balgt sich mit ihr im Welpenauslauf, sodass die Inkontinenz-Unterlagen nur fliegen. Wenn dann mal Luft ist, spielen bevorzugt Bukepahlos, Boreas und Briseis auch mit und so gibt es ein wildes Bild, wenn drei, vier Welpen auf Polly herumtoben. Baukis ist auch gerne dabei, nimmt sich aber immer wieder zurück. Berenike und Bendis schauen sich das Ganze lieber aus der Ferne an. Bendis spielt sowieso oft am liebsten alleine.

Alle Zähne sind nun durchgebrochen und mit jedem Tag wird der Biss in die Zehen fester (ja, aus irgendeinem Grund sind alle Fußfetischisten). Den ersten Welpenbrei gab es bereits (die Welpenmilch trinken sie nicht so gerne, warum auch, Mama Feebees Milch schmeckt viel besser) und er hat den Kleinen sehr geschmeckt. Die Tischmanieren etablieren sich erst langsam. Keine Mahlzeit vergeht, wo nicht mindestens einer als Ganzes in der Schüssel steht. herrscht immer Hochbetrieb beim Säubern der Kleinen, wo Polly Mama Feebee unterstützt. Die erste Portion Rinderfaschiertes wurde zur Feier der Halbzeit serviert. Weil das ja etwas anders riecht, als der Brei, waren sie zunächst noch etwas zurückhaltend, aber nach den ersten Bissen, ging es rund um die Schüssel. Berenike legte sich vorsorglich gleich mal über die Schüssel, alle viere von sich gestreckt, um sich das meiste zu sichern. Man könnte auch fast sagen, sie inhalierte es. 

Goldig sind die Kleinen, wenn sie in der Früh an die Türe des Welpenauslaufs gerannt kommen und einen mit Küsschen begrüßen und am liebsten gleich mit einem Spielen möchten. Mit der 4. Woche haben alle die zwei Kilo Marke überschritten, einige nur knapp, andere haushoch. Die Tabellenanführer sind immer noch Briseis und Bukephalos. 

 

Was ich nun langsam steigere, ist, sie auf Geräusche zu desensibilisieren. Dazu gehört natürlich das tägliche Saugen, aber auch Geräusche aus dem täglichen Leben. Ebenfalls habe ich ihnen leise Silvesterknaller vorgespielt, das war ihnen komplett egal. Danach gabs bei uns im Ort schon die ersten Knaller (warum??), das hat sie nicht einmal aufgeweckt. Immer mehr entwickeln sich die einzelnen Charaktere hervor und die ersten Teilzeit-Stehöhrchen haben wir auch schon. Boreas war der erste der aus der Box zum Notdurft verrichten ging, war der erste, der verstand, wie man aus einer kleinen Wasserschüssel trinkt und ist nun der erste mit Stehohren. 

Boreas

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Berenike-Belina 

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Basilea

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Bendis

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Bukephalos

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Briseis

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Baukis

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