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Die dritte Woche

So viel hat sich getan in der letzten Woche, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. 

Aber alles mal der Reihe nach - alle Augen und Ohren sind mittlerweile vollständig geöffnet, die Kleinen reagieren schon auf akustische Reize (endlich hören sie meine Geschichten 😂) und versuchen zu erkennen woher sie kommen. 

Der Blauschein über den Augen wird immer weniger und zuvor kommen tief braune Augen. 

 

Eigentlich sollten nur die Eckzähne langsam durchbrechen, aber bei einigen spürt man bereits die Incisivi. Arme Feebee - ich kann mir vorstellen, dass das Säugen mit den spitzen Milchzähnen nicht angenehm ist und auch nicht besser wird. 

Nachdem die Bande immer sehr auf Feebees Futter abfährt (Madame frisst am liebsten während sie säugt) und ich schon wie ein Haftlmacher  aufpassen muss, dass sie nichts erwischen, haben wir ihnen etwas Welpenmilch hergerichtet. Es war hinreißend mitanzusehen, wie die Kleinen immer versucht haben, in den Rand der Schüssel zu beißen um an die Milch zu kommen. Brave Mama Feebee hat es dann bilderbuchmäßig vorgemacht, die Umsetzung der Welpen war noch verbesserungsbedürftig. Ein paar gelang das besser als anderen, aber wie man weiß - Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut😉.

 

Die größte Veränderung diese Woche hat der Welpenbereich mit sich gebracht. Anfang der Woche haben wir die Absperrung der Wurfkiste entfernt und mit Welpengittern einen kleinen Auslauf gebaut. Die Welpen haben alle sofort die Umgebung erkundet, in ihren noch sehr tapsigen und schwankenden Schritten. Ihre Schlafplötze wählten die meisten (zu meiner Verwunderung) außerhalb der Wurfkiste. Zusätzlich zu den Stofftieren, die sie aus der Wurfkiste kennen, haben ebenso ein paar Gegenstände Einzug in den Welpenbereich gefunden, die den Welpen die Dreidimensionalität in einem sicheren Rahmen erkundbar machen sollen.

 

Gegen Ende der Woche wurde dann die Wurfbox abgebaut (Feebees Mama Eevee erwartet auch ihren Wurf) und eine Stoffbox aufgestellt, die die Welpen und Feebee sofort angenommen haben. 

Die Welpen verlassen, zum Geschäft verrichten, schon recht zuverlässig den Schlafbereich. 

 

Ein paar sehr charmante Küsschengeber sind auch schon unter ihnen (Artemio, Aeneas und Areion). Alle spielen schon recht intensiv miteinander, die Zähne werden ausprobiert, mit der Pfoten den anderen auf den Kopf geklopft, auf den Rücken geworfen und vor allem alle möglichen Laute ausprobiert. Wahnsinn wie viel Lungenvolumen so ein kleiner ca 1,5 kg kleiner Welpe schon haben muss, um solche Laute zu produzieren. 100% koordiniert sind sie noch nicht, dadurch entstehen immer wieder witzige Situationen. Einer möchte sich an den anderen ranschmeißen, kippt aber dabei noch um, weil er zu schnell war 😂. Ein Kabarett, dem man den ganzen Tag zusehen könnte.

 

Was ebenfalls sehr spannend ist, ist, wie sich die Farben jetzt zeigen. Vergleicht man mit dem Anfang, sieht man jetzt sehr gute Unterschiede zwischen den Welpen und wenn man sie im Tageslicht sieht, kann man sie schon ohne Probleme unterscheiden 😊. 

 

Unser Deckengerl/Hebamme/Züchterin/Freundin Tanja hat uns auch einen Besuch abgestattet und ausgiebig mit den Welpen gekuschelt. Ihre Halbschwester Gweeni haben sie kennen gelernt, Gweeni war sich aber nicht so sicher, was sie von den Kleinen halten soll 😉.

 

Noch ein kleiner Disclaimer: sollte sich jemand wundern, warum die Welpen so bröselig und fleckig ausschauen - die Fotos wurden nach dem zusätzlichen Frühstück gemacht. Falls jemand einen ausgezeichneten Kleber braucht - aufgeweichtes Trockenfutter in Kombination mit Welpenmilch ist ein absolut natürlicher Superkleber 😂, nur mit äußerster Gewalt zu lösen und die wollten wir natürlich nicht an den Kleinen anwenden. 

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