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Die ersten Tage

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Nun sind die ersten Tage nach der Geburt vergangen und ich komme dazu, ein paar Zeilen zu schreiben. 

 

Woraus bestehen momentan unsere Tage? Seltsamerweise aus nicht viel. Neben der Grundversorgung der Hunde und den Spaziergängen, kommt noch das Saubermachen und das Abwiegen dazu. Trotzdem vergeht ein Tag wie im Flug. Hole ich nur schnell etwas aus dem Welpenzimmer, sind gleich wieder 20 Minuten vergangen, weil irgendein Kleiner wieder irgendetwas Entzückendes jetzt kann, weil jemand schmatzend trinkt und einfach nur absolut süß da liegt und träumt und dabei die witzigsten Geräusche produziert.

Auch wenn man salopp sagen könnte, dass sich in den ersten paar Tagen nicht viel tut, weil ja Ohren und Augen noch geschlossen sind, außer fressen und schlafen, muss ich aufs Heftigste widersprechen. 

Was mich vor allem beeindruckt, ist die motorische und sensorische Entwicklung der Welpen - ihre Zielstrebigkeit mit der sie zu Feebee krabbeln, wird jeden Tag forscher, die Koordination nimmt zu (wobei von einem koordinierten Krabbeln noch nicht die Rede sein kann), die Rumpf- und Rutenspannung wird jeden Tag mehr (wie aktiv sie ihre Ruten beim Trinken jetzt schon aufstellen) und auch die Oberflächensensibilität nimmt stetig zu. Sie reagieren schon viel rascher auf sanfte Berührung, strecken sich dabei oder kringeln sich herzallerliebst zusammen. Sobald sie wach sind, führt der erste Weg natürlich zur Milchbar und es gibt nichts Schöneres als die Kleinen schmatzend, vor Freude grunzend, an den Zitzen liegen zu sehen. 

 

War Feebee vor den Welpen unser „Baby“, so hat die Natur mit ihren Instinkten und Hormonen voll eingeschlagen - von einer Sekunde auf die andere ist sie die perfekt Mama. Auch wenn mir bewusst ist, dass das in der Sache der Natur liegt, bin ich doch beeindruckt, dass Feebee alles selbstständig macht und wir ihr nichts zeigen zu müssen.

Die ersten beiden Tage nach der Geburt war sie aus der Wurfbox fast gar nicht rauszukriegen, nur wenn es wirklich ganz ganz dringend war, kam sie kurz mit in den Garten um ihr Geschäft zu verrichten, um danach sofort wieder in der Wurfkiste zu verschwinden. 

Seit Sonntag schaut sie immer wieder mal selber raus und freut sich, dass sie am Familienleben teilnehmen kann. Am Montag wollte sie unbedingt eine kleine Runde mit spazieren gehen. Mein Mann war in der Zwischenzeit bei den Kleinen und hat aufgepasst 😊.

Der Appetit war nach der Geburt endend wollend, aber seitdem sich Feebee immer wieder kurz von der Wurfbox entfernt, kommt mehr und mehr zurück. 

Die ersten ganz engen Familienmitglieder durften die Welpen schon kennen lernen, weil man kann ja nie früh genug mit der Prägung beginnen. 

 

Da die Frage auch öfter kommt: Wie reagieren Angie und Sammy? Um ehrlich zu sein, ist Angie die Welpensituation nicht ganz geheuer, der Geruch, die Geräusche lassen sie nur von der Weite in das Wurfzimmer blicken und dann schnell wieder umdrehen. 

Sammy ist ja sehr neugierig und sehr interessiert an dem Geschehen in der Wurfkiste und würde sich schon gern als Adoptivpapa zu Verfügung stellen, das wäre zwar Feebee egal, nur ich bin nicht so begeistert davon (und ich denke Papa Gismo auch nicht 😅). 

 

Wie reagiert Feebee auf die Angie und Sammy? Sie freut sich immer wahnsinnig, wenn sie aus dem Welpenzimmer kommt und die zwei sieht, da weicht Angie zwar noch etwas zurück (so a la „iiiih die stinkt nach Welpen“), aber Feebee schafft es mit ihrer charmanten Hartnäckigkeit (mit der sie es auch zu uns ins Bett geschafft hat 😉) sie davon zu überzeugen, dass sie trotzdem noch immer die alte Feebee ist. 

 

Ins Welpenzimmer durften beide von Anfang an, wenn es nach Feebee ging, da waren mein Mann und ich vorsichtiger. Mit ein paar Leckereien ließ sich Angie dann doch überreden, mal ein paar Schritte ins Welpenzimmer zu machen. 

Sammy spazierte sofort selbstbewusst ins Zimmer hinein und schaut am liebsten vom Ende der Wurfbox zu und wundert sich über die Töne, die die Kleinen von sich geben. Ohne unsere Aufsicht ist aber nie einer von den zweien im Zimmer bei Feebee und den Welpen - Vorsicht ist besser als Nachsicht. 

 

Neben dem täglichen Wiegen, fällt auch das Kuscheln nicht zu kurz und wir versuchen, unsere Aufmerksamkeit unter den Welpen und unseren drei Großen gerecht zu verteilen.

 

Was bleibt noch zu sagen? In den nächsten Tagen wird dann die Erstbesichtigung der Welpen durch einen Zuchtwart des ECAs sein, da bin ich schon sehr gespannt drauf, vor allem auf die Farbprognosen und hoffe natürlich, dass alles passt . 

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